Dienstag, 01.04.2025

Die Bedeutung des Wortes ‚ekeln‘: Definition, Synonyme und Herkunft

Empfohlen

redaktion
redaktionhttps://kreiszeitung-rhein-sieg.de
Rhein-Sieg Region: informiert und nah

Der Begriff ‚ekeln‘ beschreibt eine intensive emotionale Reaktion, die von Gefühlen wie Ekel, Abneigung und Widerwillen geprägt ist. Oft wird dieser Ausdruck genutzt, um die stark ausgeprägte Abneigung auszudrücken, die eine Person gegenüber bestimmten Reizen verspürt. Diese Abneigung kann in verschiedenen Formen auftreten, angefangen bei Daseinsekel bis hin zu einem allgemeinen Weltekel, wobei diese Gefühle häufig von Unsicherheiten und einem Gefühl der Sinnlosigkeit begleitet werden. Im Duden wird ‚ekeln‘ als reflexives Verb geführt, das vor allem im alltäglichen Sprachgebrauch Verwendung findet. Ekel kann auch körperliche Symptome hervorrufen, wie Übelkeit, Schwitzen, Erbrechen und gelegentlich sogar Ohnmachtsanfälle; häufig sind hierbei auch Würge- und Brechreflexe beteiligt. Egal ob in mitteldeutschen Dialekten oder in der Hochsprache, bleibt Ekel ein starkes Wort, das die Grenzen menschlicher Empfindungen und deren Reaktionen auf die Umwelt veranschaulicht.

Synonyme für das Wort ‚ekeln‘

Das Wort ‚ekeln‘ bezeichnet ein starkes emotionales Gefühl, das oft mit Abneigung und Ablehnung verbunden ist. Synonyme für ‚ekeln‘ sind daher vielfältig und reichen von ‚Ekel‘ über ‚Abscheu‘ bis zu ‚Ekelgefühl‘. Im Duden und zahlreichen Wörterbüchern finden sich Begriffe, die ähnliche Emotionen vermitteln. Dazu zählen Worte wie ‚Widerwillen‘ und ‚Abneigung‘, die ebenfalls eine starke negative Reaktion auf bestimmte Reize oder Situationen ausdrücken. Diese Synonyme verdeutlichen die emotionalen Aspekte, die mit dem Ekeln einhergehen. Sie stellen gewissermaßen eine Facette des Gefühls dar, das beim Anblick oder der Vorstellung von etwas Unangenehmem auftritt. Das Verständnis dieser Synonyme ist nützlich, um das Phänomen des Ekels und seine Verwendung in der deutschen Sprache besser zu erfassen.

Herkunft und Etymologie von ‚ekeln‘

Etymologisch betrachtet stammt das Wort ‚ekeln‘ aus dem mittelhochdeutschen ‚ekel‘, das sich wiederum vom althochdeutschen ‚eckila‘ ableitet. Dieses Substantiv bezeichnete ursprünglich eine starke emotionale Reaktion der Abscheu oder des Widerwillens gegenüber bestimmten Reizen oder Situationen. Die Wortfamilie umfasst Begriffe wie ‚ekelhaft‘ und ‚ekelerregend‘, die ähnliche negative Emotionen beschreiben. In der Duden-Rechtschreibung sowie in der Grammatik wird ‚ekeln‘ als Verb verwendet, um eine bewusste Distanzierung oder Ablehnung auszudrücken. Die Bedeutung ist daher stark mit der Vermeidung bestimmter Dinge verbunden, die als unangenehm oder widerwärtig empfunden werden. Synonyme wie ‚abturnen‘ oder ‚anstossen‘ verdeutlichen die Vielzahl an Facetten, die das Empfinden von Ekel geprägt haben.

Grammatikalische Informationen zu ‚ekeln‘

Das Verb ‚ekeln‘ gehört zur Kategorie der changeable Verben im Deutschen und bedeutet, ein Gefühl der Abneigung oder des Ekels hervorzurufen. Die Rechtschreibung ist klar und leicht verständlich. In der Grammatik wird ‚ekeln‘ als intransitives Verb verwendet, welches häufig umgangssprachlich eingesetzt wird, um den Ekel gegenüber einer als widerwärtig empfundenen Person oder Situation auszudrücken. Konjugationstabellen zeigen die Formen: ich ekle, du ekelst, er/sie/es ekelt und so weiter. Ein widerlicher Mensch kann oft dazu führen, dass seine Mitmenschen sich ekeln oder sogar verabscheuen. Synonyme wie ‚abstoßen‘, ‚degoutieren‘, ‚anekeln‘, sowie die umgangssprachlichen Ausdrücke ‚vergraulen‘ und ‚verjagen‘ verdeutlichen die verschiedenen Bedeutungen des Wortes. Das Gefühl des Ekels ist somit ein stark ausgeprägtes Empfinden, das in vielen Facetten auftreten kann.

label

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles