Das Künstlerinnenkollektiv ‚ge.nicht.heim‘ aus Siegen setzt sich leidenschaftlich dafür ein, die Technoszene in der Stadt wieder lebendiger und vielfältiger zu gestalten. In einem mutigen Schritt wollen sie die aktuelle Verkrampftheit und Ernsthaftigkeit auf Technopartys kritisieren und eine frische, unbeschwerte Atmosphäre schaffen.
Das Kollektiv hat klare Ziele vor Augen: mehr Solidarität, Sicherheit und Achtsamkeit in der Clubkultur. Mit ihrer ersten Veranstaltung ‚Vivid Playground‘, die am 11. Oktober im Vortex in Weidenau stattfindet, möchten sie einen neuen Weg einschlagen. Hier soll eine einladende Spielplatz-Atmosphäre geschaffen werden, die zum Ausdruck bringt, was ihnen wichtig ist: eine inklusive Feierkultur.
Ein besonderes Anliegen des Künstlerinnenkollektivs ist es, einen geschützten Raum für FLINTA-Personen zu bieten. Durch die Bereitstellung von Unisex-Toiletten und gezielten Sicherheitsmaßnahmen streben sie danach, einen Ort zu schaffen, an dem sich alle willkommen und sicher fühlen.
Das Engagement von ‚ge.nicht.heim‘ zeigt einen inspirierenden Weg auf, wie Veränderungen in der Technoszene angestoßen und eine respektvolle Clubkultur gefördert werden können. Es ist ein aufrüttelnder Schritt, der darauf abzielt, die Feierszene wieder leichter und sicherer zu machen. Möge ihr beispielhafter Einsatz dazu beitragen, dass die Clubs in Siegen bunter und vielfältiger werden.