Der renommierte Historiker Karl Schlögel warnt eindringlich vor der aktuellen Bedrohungslage, die von Russland unter Präsident Putin ausgeht. In einer kürzlichen Stellungnahme fordert Schlögel eine grundsätzliche Korrektur in der Russland-Politik Deutschlands, um der wachsenden Aggression des Kremls entgegenzutreten.
Schlögel betont die brisante Kriegssituation in Europa und mahnt zur Verteidigungsbereitschaft. Er bezeichnet Russland als Feind, der bereits einen Krieg in der Region initiiert hat. Besonders kritisiert der Historiker das Telefonat zwischen Bundeskanzler Scholz und Putin, das auf Skepsis stößt.
Der Historiker plädiert vehement für Waffenlieferungen an die Ukraine, um deren Schutz zu gewährleisten und warnt vor einer möglichen totalen Zerstörung des Landes. Schlögel warnt vor Putins fehlender Anerkennung fester Grenzen und möglichen weiteren Aggressionen, die nicht ausgeschlossen werden können.
Des Weiteren äußert Schlögel seine Skepsis über die zukünftige Entwicklung Russlands nach Putin und die potenziellen Auswirkungen des Krieges auf die russische Kultur.
In seinen Schlussfolgerungen appelliert Schlögel dringend an eine realistische Einschätzung der Lage. Er unterstreicht die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen für die Ukraine und warnt vor einer Aufgabe des Landes. Gleichzeitig zeigt er sich besorgt über die post-Putin-Ära in Russland und die möglichen kulturellen Folgen des andauernden Konflikts.