Der Telekommunikationsanbieter Vodafone verzeichnet im zweiten Quartal einen signifikanten Verlust von 2,2 Millionen Fernseh-Kunden, der auf eine kürzlich erfolgte Gesetzesänderung zurückzuführen ist. Diese Änderung hat das bisherige Nebenkostenprivileg für Vermieter abgeschafft, was zu einem spürbaren Rückgang der Abonnentenzahlen geführt hat.
Die Konkurrenz von Unternehmen wie Deutsche Telekom, Zattoo und waipu.tv hat zusätzlich den Druck auf Vodafone erhöht, Kunden zu verlieren. In diesem Zusammenhang plant Vodafone, zumindest die Hälfte der betroffenen Kunden zu halten und setzt auf eine neue Marketingstrategie zur Neukundengewinnung.
Die Auswirkungen des Kundenrückgangs sind auch finanziell spürbar. Der Gesamtumsatz von Vodafone Deutschland sank um 3,9 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro, was eine Herausforderung für das Unternehmen darstellt. Trotz dieser Herausforderungen reagiert Vodafone mit Entschlossenheit und plant, die Verluste im Fernsehgeschäft durch gezielte Maßnahmen auszugleichen.