Mittwoch, 18.09.2024

EU-Rechnungshof alarmiert: Mangelnde Kontrollen im Kampf gegen Plastik-Recycling-Betrug

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Tobias Lang
Tobias Lang
Tobias Lang ist ein erfahrener Sportreporter, der mit Leidenschaft über regionale und nationale Sportereignisse berichtet.

Der Europäische Rechnungshof warnt vor schwerem Betrug im Recycling von Plastikmüll in der EU aufgrund fehlender Kontrollen. Länder zahlen Milliarden Euro als Plastiksteuer, aber es besteht ein Risiko, dass der Müll nicht tatsächlich recycelt wird.

Der Rechnungshof hat einen großen Mangel an Kontrollen beim Recycling von Plastik festgestellt. Betrüger bringen den Plastikmüll stattdessen auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen, anstatt ihn ordnungsgemäß zu recyceln.

Unter den Mitgliedsstaaten zählt Deutschland zu den größten Steuerzahlern aufgrund von nicht recycelbarem Plastik. Die Länder zahlen ihre Steuern basierend auf Prognosen für recyceltes Plastik, müssen aber oft nachträglich Anpassungen vornehmen.

Deutschland plant die Einführung einer nationalen Plastiksteuer ab 2026, während Länder wie Portugal und Spanien bereits solche Steuern eingeführt haben.

EU-Staaten müssen dringend das Recycling von Plastikabfällen besser kontrollieren, da ein erhebliches Risiko für Umweltkriminalität und Geldwäsche besteht. Die Einführung nationaler Plastiksteuern könnte ein wichtiger Schritt zur besseren Regulierung des Plastikrecyclings sein.

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