Donnerstag, 19.09.2024

Boeing-Arbeiter in den USA trotzen Gewerkschaft trotz Gehaltszusagen

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Markus Schäfer
Markus Schäfer
Markus Schäfer ist ein Lokaljournalist, der mit seinem scharfen Auge für Details und seiner Fähigkeit, Geschichten lebendig zu erzählen, beeindruckt.

Die Arbeiter des Boeing-Konzerns in den USA haben eine Gehaltserhöhung von 25 Prozent über vier Jahre abgelehnt und sind in den Streik getreten, was das Unternehmen in eine wirtschaftliche Zwickmühle bringt. Die Gewerkschaft IAM hatte ursprünglich eine Gehaltserhöhung von 40 Prozent gefordert, doch die Arbeiter entschieden sich gegen eine Erhöhung um 25 Prozent. Der Streik begann mit einer überwältigenden Mehrheit von 96 Prozent und einer Ablehnung der neuen Vereinbarung mit 94,6 Prozent.

Boeing hatte eigentlich Standort-Zusagen gemacht und Verbesserungen bei Gesundheitskosten sowie Ruhestand angeboten. Dennoch kämpft das Unternehmen mit Problemen und Verlusten, hauptsächlich aufgrund von Qualitätskontrollproblemen. Ein Boeing-Arbeiter kritisiert insbesondere das Einstiegsgehalt nach dem vorgeschlagenen neuen Vertrag.

Die Beschäftigten bei Boeing zeigen deutlichen Widerstand gegenüber dem Unternehmen, während sie bessere Arbeitsbedingungen und Gehälter anstreben. Diese Standhaftigkeit könnte jedoch zu weiteren wirtschaftlichen Schäden für Boeing führen, da das Unternehmen bereits in einer Krise steckt.

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