Mittwoch, 18.09.2024

Brigade der Bundeswehr in Litauen nähert sich dem Marschbefehl

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Johannes Ritter
Johannes Ritter
Johannes Ritter ist ein investigativer Journalist, der sich mit Leidenschaft auf die Aufdeckung von politischen Skandalen konzentriert.

Ein Regierungsabkommen wurde unterzeichnet, um eine ständige deutsche Brigade mit bis zu 5000 Soldaten in Litauen zu stationieren. Diese Maßnahme, die bis Ende 2027 umgesetzt werden soll, wirft jedoch Bedenken hinsichtlich der Infrastruktur und Kosten des Projekts auf.

Das Abkommen sieht vor, dass rund 4 bis 6 Milliarden Euro für Investitionen und zusätzlich eine Milliarde Euro jährlich für den laufenden Betrieb der Brigade aufgebracht werden müssen. Litauen kämpft damit, die erforderliche Infrastruktur rechtzeitig bereitzustellen, was zur Planung provisorischer Standorte ab 2025 führt, gefolgt von permanenten Standorten in Rudninkai und Rukla.

Trotz der Herausforderungen äußerte Verteidigungsminister Pistorius eine positive Sicht auf das Projekt und betonte das Engagement der Soldaten. Erklärungen zu Freiwilligen und Kosten wurden optimistisch angestimmt. Litauen selbst arbeitet intensiv daran, die Infrastruktur zügig herzustellen, um die reibungslose Stationierung der deutschen Brigade zu gewährleisten.

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