Der Begriff ‚Big Apple‘ steht symbolisch für die pulsierende Metropole New York und seine kulturelle Buntheit. Die Herkunft des Begriffs geht auf den US-amerikanischen Journalisten John J. Fitz Gerald zurück, der in den 1920er Jahren für den New York Morning Telegraph arbeitete. Er verwendete den Begriff in seiner Kolumne, um das aufregende Nachtleben und die Ambitionen von Jazzmusikern im „Big Apple“ zu beschreiben. Bemerkenswert ist, dass Fitz Gerald den Namen in Anlehnung an die „Big Apples“-Rennbahnen in New Orleans prägte, was eine Verbindung zum Pferderennsport herstellt.
In den 1970er Jahren erlebte der Ausdruck durch die Werbekampagne „I Love New York“ eine Renaissance, die von der New Yorker Tourismusbehörde initiiert wurde. Edward S. Martin, ein weiterer Einfluss aus der Zeit, trug zur Bekanntheit des Begriffs bei, indem er den einzigartigen Charme und die Attraktivität von New York als Lebensraum hervorhob. Der ‚Big Apple‘ ist somit nicht nur ein Spitzname, sondern auch ein Symbol für den Traum und die Hoffnungen vieler Menschen, die von der Metropole angezogen werden.
Erste Verwendung in der Literatur
Die erste Verwendung des Begriffs „Big Apple“ in der Literatur lässt sich auf das Jahr 1909 zurückverfolgen, als der amerikanische Schriftsteller Edward S. Martin in seinem Werk „The Wayfarer in New York“ diesen Spitznamen prägte. Martin beschrieb New York als eine Stadt voller Reichtum und Möglichkeiten, die für viele Menschen als der Traum stand. Der Begriff „Big Apple“ wurde schnell mit der US-amerikanischen Metropole in Verbindung gebracht und symbolisierte nicht nur den finanziellen Erfolg, sondern auch die kulturellen und sozialen Chancen, die das Leben in dieser pulsierenden Stadt bot. In Martins Darstellung wird die Faszination für New York deutlich, denn er malt ein Bild von einer Stadt, in der Träume Wirklichkeit werden und die Menschen aus aller Welt anzieht, um ihren Platz in dieser aufregenden Umgebung zu finden. Die Verwendung von „Big Apple“ in diesem Kontext verdeutlicht, dass dieser Spitzname schon früh eine Verbindung zu den vielfältigen Möglichkeiten herstellte, die New York anbieten konnte.
Bedeutung im Jazz und Pferderennsport
Die Bezeichnung „Big Apple“ trägt eine besondere Bedeutung für die Jazzszene und den Pferderennsport in New York. In den 1920er Jahren entwickelte sich Harlem zur Jazzmetropole, in der vielfältige musikalische Einflüsse und kulturelle Ausdrucksformen zusammenkamen. Jazz-Musiker und -Liebhaber fanden hier einen Ort der Vielfalt und Dynamik, wo die Musik florierte und New York als das Herz des Jazz gefeiert wurde. Diese kulturelle Entwicklung machte die Stadt zu einem Symbol für Kreativität und Innovationsgeist.
Im Pferderennsport war der „Big Apple“ ebenfalls zentral. Veranstaltungsorte wie das Belmont Park und das Aqueduct Racetrack zogen nicht nur lokale, sondern auch internationale Zuschauer an. Die Faszination für Pferderennen verstärkte das Image New Yorks als pulsierende Metropole, in der das Streben nach Erfolg und Glamour lebendig wurde. Diese Kombination aus musikalischer und sportlicher Exzellenz trug dazu bei, dass der Begriff „Big Apple“ einen tiefen kulturellen Kontext erhielt, der bis heute für New York steht.
Warum New York den Spitznamen trägt
New York, als pulsierendes Zentrum der USA, trägt den Spitznamen „Big Apple“ aufgrund seiner herausragenden Vielfalt und Dynamik. Dieser Begriff spiegelt die vielen Facetten der Stadt wider – von der renommierten Pferderennszene bis hin zur lebendigen Jazzszene, die Musik- und Kulturgeschichte geprägt haben. New York ist nicht nur ein Schauplatz für Sportereignisse, sondern auch ein kreativer Schmelztiegel, in dem sich Literatur und Werbung entfalten. Die gewaltige Anziehungskraft der Stadt ist eng mit ihrem Ruf als Ort des Erfolgs verbunden, wo Träume verwirklicht werden und kreative Talente gedeihen. Der Spitzname „Big Apple“ erfasst diese Idee der Größe und des Wohlstands, die die Stadt so charakteristisch machen. In dieser Metropole finden Menschen aus aller Welt einen Platz, um ihre kulturellen Ausdrucksformen zu vereinen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Die Geschichte New Yorks, durchzogen von Errungenschaften und Herausforderungen, macht den Namen zu einem Symbol für Hoffnung und Streben nach Exzellenz.