EU-Kommissar Thierry Breton sorgt für politisches Beben in Brüssel. Mit einem überraschenden Schritt verkündete Breton seinen Rücktritt aus dem Amt des EU-Kommissars und erhebt schwere Vorwürfe gegen EU-Chefin Ursula von der Leyen. Der Franzose war eigentlich als Mitglied der neuen EU-Kommission vorgesehen, doch nun bringt er mit seinen Anschuldigungen die europäische Politikwelt in Aufruhr.
Thierry Breton wirft von der Leyen öffentlich vor, hinter den Kulissen Druck auf Frankreich ausgeübt zu haben. Der Vorwurf: Sie habe versucht, die Nominierung eines anderen Franzosen für die EU-Kommission durchzusetzen. Diese Enthüllung erschüttert die gewohnte Harmonie innerhalb der EU-Führungsebene und wirft ernsthafte Fragen über Machtmissbrauch und politische Intrigen auf.
Thierry Breton erklärt seinen Rücktritt mit den Worten: „Das fragwürdige Regieren von Frau von der Leyen lässt mir keine andere Wahl. Ich kann nicht mehr Teil einer Führung sein, die solche Methoden akzeptiert.“ Diese klaren Worte zeigen die Entschlossenheit und Unzufriedenheit des abtretenden EU-Kommissars.
Die Entscheidung von Thierry Breton, sich aus persönlichen Gründen zurückzuziehen und eine weitere Amtszeit unter von der Leyen abzulehnen, markiert einen Wendepunkt in der EU-Politik. Die Kontroverse um die Kommissionsnominierung und die öffentliche Kritik an von der Leyen werfen ein Schlaglicht auf ungelöste Spannungen innerhalb der Europäischen Kommission.