Der französische Schauspieler Gérard Depardieu sieht sich schwerwiegenden Anschuldigungen im Zusammenhang mit sexueller Belästigung und Übergriffen gegenüber. Während die öffentliche Meinung in Frankreich gespalten ist, drohen ihm bei einer Schuldigkeitsfeststellung bis zu 5 Jahre Freiheitsentzug und eine Geldstrafe in Höhe von 75.000 Euro.
Mehrere Frauen haben Vorwürfe erhoben, die von sexuellen Übergriffen bis hin zu Belästigungen reichen. Einige Anschuldigungen erstrecken sich über Jahre zurück und beinhalten sogar Vergewaltigungsvorwürfe. Depardieu bestreitet energisch jegliche Vorwürfe und strebt an, falsche Anschuldigungen zu widerlegen.
Inmitten des Skandals zeigt sich eine gespaltene öffentliche Meinung – während einige ihn verteidigen, steht auch der französische Präsident Emmanuel Macron zu den Opfern.
Die Konsequenzen der Anschuldigungen sind bereits spürbar. Depardieu hat Auszeichnungen verloren, sein Engagement in Filmprojekten wurde eingeschränkt und öffentliche Kritik bleibt nicht aus. Diese Spaltung in den Meinungen unterstreicht die gesellschaftliche Sensibilität und Komplexität von #MeToo-Fällen in Frankreich.