Die Abwrackprämie, die 2009 von der GroKo eingeführt wurde, steht erneut im Fokus der Kritik. Diese Form der Konjunkturpolitik wurde als fehlgeleitet angesehen, da sie negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Wirtschaft hatte. Statt die deutsche Automobilindustrie zu stärken, wurden Kosten in Milliardenhöhe verursacht, während ausländische Kleinwagenhersteller Marktanteile in Deutschland gewinnen konnten.
Ein zentraler Kritikpunkt war die Vernichtung volkswirtschaftlichen Vermögens durch die Verschrottung von noch fahrtüchtigen Autos. Dadurch wurde auch der Gebrauchtwagenmarkt geschädigt. Zudem führte die Abwrackprämie zu Klimaeffekten, da durch die Aktion eine höhere Motorisierung und ungünstigere Produktionsbedingungen gefördert wurden, die den Umweltschutz negativ beeinflussten.
Trotz dieser kritischen Aspekte wird die Abwrackprämie von einigen Politikern und Bürgern als Erfolg betrachtet. Es wird jedoch die Dringlichkeit betont, bessere Alternativen zu entwickeln, um die Autoindustrie zu unterstützen, ohne dabei negative Folgen für die Umwelt und die Wirtschaft zu verursachen.